In unserer doch recht toxischen Welt hast du bestimmt manchmal den Eindruck, es ist extrem schwierig, Schadstoffe zu meiden, oder?

Teilweise ist es das auch. 
Abgase, Elektrosmog, Wohngifte und Gifte in Nahrungsmitteln lassen sich kaum zu 100 % vermeiden.
Und Toxine die du eigentlich meiden kannst, wie z.B. in Kosmetik oder Reinigungsprodukten, schleichen sich durch fein ausgeklügelte Marketingkampagnen häufig trotzdem heimlich in deinen wertvollen Körper.

Mit hochwertigen ätherischen Ölen bist du wesentlich unabhängiger und sehr naturnah versorgt. Sie sind daher ideal für deinen Daily Detox.

In diesem Blogartikel erfährst du, wie du deinen Alltag einfach und effektiv mithilfe von ätherischen Ölen entgiften kannst.

 

Was sind ätherische Öle?

 

Ätherische Öle werden aus Kräutern und Pflanzen gewonnen und duften auch ganz natürlich danach. Im Gegensatz zu richtigen Ölen hinterlassen sie jedoch keine Fettflecken. „Ätherisch“ bedeutet, dass sie flüchtig, also nicht greifbar sind. Wenn du ein ätherisches Öl z.B. in deine Hand träufelst, verflüchtigt es sich relativ schnell, während der Duft noch eine Weile bleibt.

Ätherische Öle enthalten die konzentrierte Kraft der Pflanzen. Sie wirken unmittelbar auf dein Gehirn und können deine Gesundheit sowohl physisch als auch psychisch verbessern.

Sie haben auch ein unfassbar großes Spektrum an therapeutischem Nutzen. Das würde jedoch in diesem Artikel den Rahmen sprengen. Ein paar Dinge werde ich jedoch später noch erwähnen.

 

Ätherische Öle vs. Parfum

 

Reine und hochwertige ätherische Öle haben einen sehr natürlichen und intensiven Duft. Daher eignen sie sich insbesondere überall dort, wo herkömmliche Hersteller von Raumsprays, Reinigungs- und Pflegeprodukten, und natürlich dem klassischen „Parfum“ gern Parfum einsetzen.

Im Gegensatz zu ätherischen Ölen besteht Parfum allerdings aus chemischen Duftstoffen.

 Der Begriff „Parfum“ kann über 300 unterschiedliche Chemikalien enthalten, die der Hersteller nicht einzeln auflisten muss.

 

Parfum kommt selten allein – Phthalate

 

In Produkten die „Parfum“ als Bestandteil nennen, sind häufig auch Phthalate enthalten. Diese Stoffe fixieren das Parfum auf der Haut, damit der Duft lange anhält. Phthalate stören den Hormonhaushalt und sind eine große Belastung für Leber und Nieren. Sie imitieren Östrogen und werden mit vielen Symptomen und Erkrankungen mit hormoneller Ursache in Verbindung gebracht.
Mittlerweile gibt es sogar auch Studien, die ein erhöhtes Diabetesrisiko mit Phthalaten in Verbindung bringen.

Wichtig dabei zu wissen ist, dass in Europa keine generelle Deklarationspflicht für Phthalate besteht.

Vorsicht ist auch bei Produkten geboten, die Alkohol enthalten, da dieser oft mit Phthalaten vermischt wird. So entziehen sich die Hersteller der Branntweinsteuer, die auf Alkohol als Genussmittel erhoben wird.
Vor allem bei Body Lotions und Cremes (auch Handcremes) können Phthalate über die Haut aufgenommen werden und ins Blut gelangen.

Du merkst wahrscheinlich schon worauf ich hinaus will: mit Produkten, die Parfum und/ oder Alkohol enthalten, tust du dir und deinem wertvollen Körper definitiv keinen Gefallen.

Reine ätherische Öle sind daher perfekt, um deinen Haushalt mit natürlichen Düften anzureichern.

 

Ätherische Öle als Raumduft

 

Die wohl bekannteste Nutzung von ätherischen Ölen ist das sogenannte „Diffusen“. Dafür vermischt man einige Tropfen ätherisches Öl mit etwas frisch gefiltertem Wasser und füllt es in einen Diffusor.
Was herauskommt ist ein sehr angenehmer leichter Duftnebel, der sowohl die Raumluft befeuchtet, als auch, je nach Öl, desinfizierend und reinigend wirken kann.
Für die Reinigung der Luft eignen sich z.B. Pfefferminze, Zitrone und Lavendel.
Generell haben allerdings die meisten ätherischen Öle antibakterielle, antimykotische und antivirale Eigenschaften.

 

Ätherische Öle zur Herstellung von Reinigungsmitteln

 

Herkömmliche Haushaltsreinigungsmittel wie z.B. Allzweckreiniger, Spülmittel und Badreiniger enthalten Unmengen an Chemikalien und künstlichen Duftstoffen. 
Dabei ist es extrem einfach und günstig, sie selbst herzustellen.

Seitdem ich die für mich perfekten ätherischen Öle gefunden habe, mische ich mir meine eigenen Reinigungsprodukte. Am liebsten füge ich eine Mischung aus ätherischen Zitrusölen oder ätherisches Rosmarinöl hinzu. 

Wenn du allein diesen Schritt gehst und sämtliche Reinigungsmittel selbst herstellst, hast du schon enorm viel für dein Daily Detox getan.
Verpackungsmüll sparst du auch noch nebenbei und eine Aromatherapie ist bei jedem Putzvorgang inklusive. 😉

 

Adieu Haushaltsgifte

 

Was sich für mich mittlerweile auch als Vorteil herausgestellt hat, ist, dass ich nichts Lebensgefährliches mehr im Haushalt hab. Mein Junghund trinkt nämlich gern mal das Putzwasser, wenn ich nicht hinschaue… Auch bei Kindern ist das kein unwichtiger Aspekt, falls sie sich mal an den Putzmitteln bedienen.
 Herkömmliche Reinigungsprodukte sind oft tatsächlich hochgiftig. Das geht dann über Allergiepotential und die Störung des Hormonhaushalts weit hinaus. Die Gefahrenzeichen auf den Flaschen sprechen Bände.

Die Zutaten die du für natürliche Reinigungsmittel benötigst, sind immer dieselben (nicht immer alle zusammen): Soda, Natron, Essig, Kernseife und Zitronensäure.
Ätherische Öle kannst du dann nach Belieben hinzufügen. Dadurch erreichst du vor allem die natürlichste Form einer desinfizierenden Wirkung.
Denn die Pflanze schützt sich mit der Bildung der ätherischen Öle vor Bakterien, Viren und Parasiten. Genial, oder? 🙂

Hier findest du einige Rezepte für deine eigenen schadstofffreien Reinigungsmittel.

 

Ätherische Öle - Julie Christin Boenig

 

 

Ätherische Öle zur Herstellung von Kosmetika

 

Von Zahnpasta, über Shampoo und Duschgel, allen möglichen Cremes bis hin zu Deo – sämtliche Kosmetika kannst du selbst herstellen und von der pflegenden Wirkung der ätherischen Öle profitieren.
Und das ganz ohne Chemie!

Rezepte dazu findest du zuhauf im Internet.

 Ich habe mir bisher nur einen Handwaschschaum und ein Rasieröl selbst hergestellt.



Für den Handwaschschaum benötigst du:

  • 30 ml Kastilien-Seife
  • 15 ml fraktioniertes Kokosöl
  • 10 Tropfen deines ätherischen Lieblingsöls
  • etwas Wasser

 

Wichtig: dieser Schaum lässt sich nur mit einem Schaumseifenspender nutzen und ist deswegen auch enorm ergiebig. Du kannst dafür z.B. die Packung einer leeren Schaumseife nehmen.

Für das Rasieröl hab ich einfach ein Fläschchen Rizinusöl genommen und eine ätherische Zitrusölmischung rein geträufelt. So einfach und unheimlich effektiv, da die Öle antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Wer braucht da noch teuren Chemie-überladenen Rasierschaum? 😉

Die Zutaten für die Herstellung der Kosmetikprodukte bekommst du Online.

 

Ätherische Öle als Körperduft

 

Mittlerweile nutze ich keinerlei herkömmliche Parfums mehr und kann sie auch nicht mehr riechen. Wenn du erstmal komplett auf Naturkosmetik und den Duft natürlicher ätherischer Öle umgestiegen bist, wirst auch du Chemie sofort 10 Meilen gegen den Wind erkennen. 

Ich finde, das fühlt sich wahnsinnig gut an und stärkt die Intuition und die Nähe zur Natur. 
Das liebe am ich meisten an den ätherischen Ölen.

Wenn ich Lust auf einen tollen Duft habe, dann rolle ich mit einem kleinen Roll-On mit einer ätherischen Ölmischung auf die ich gerade Lust habe über meine Handgelenke und den Hals. In den Roll-Ons ist das Öl zusammen mit fraktioniertem Kokosöl verdünnt. So kann es besser in die Haut einziehen und der Duft ist schön mild.

Wenn du einige unterschiedliche ätherische Öle Zuhause hast, kannst du dir auch ganz einfach deine eigene Mischung herstellen, je nachdem wonach dir gerade ist.

So einfach ist es auf Phthalate und Parfum zu verzichten und deinem wertvollen Körper etwas Gutes zu tun. 🙂

 

Ätherische Öle und ihre entgiftende Wirkung

 

Ätherische Öle eignen sich auch hervorragend für dein morgendliches Daily Detox Ritual. Wenn du dein Zitronenwasser trinkst, träufel einfach noch einen Tropfen ätherisches Zitronenöl mit in ein großes Glas frisch gefiltertes Wasser. In meinem Blogartikel „Zitronenwasser trinken – 6 Fehler die du vermeiden solltest“ kannst du mehr darüber lesen.

Zitrusöle eignen sich generell sehr gut für die Aufnahme in Nahrung oder Getränken. Sie wirken nämlich entgiftend und aromatisieren gleichzeitig dein Wasser mit einem angenehm frischen Geschmack.

Auch ätherisches Rosmarin – und Korianderöl eignet sich sehr gut für dein Daily Detox. 
Ich nehme morgens immer meine Lieblings Detox-Ölmischung mit ätherische Ölen von Tangerine, Rosmarin, Geranienblüte, Wacholderbeere und Korianderkraut in meinem Glas Wasser zu mir.

 

Ätherische Öle sollten immer rein und hochwertig sein

 

Insbesondere wenn du ätherische Öle oral einnimmst, versichere dich, dass es reine hochwertige Öle aus Bio-Anbau sind.

Die Pflanzen, aus denen die Öle gewonnen werden, sollten idealerweise dort angebaut werden, wo sie natürlicherweise wachsen. Außerdem sollten sie sorgfältig und vorsichtig destilliert bzw. kaltgepresst (je nach Pflanze) und mehrfach auf Schadstoffe und Verunreinigungen geprüft werden.

Selbst zur Herstellung von Reinigungsmitteln empfehle ich dir, nur hochwertige reine ätherische Öle zu nutzen. Gerade Zitrusfrüchte wie Zitronen gehören zu den Früchten, die am meisten chemisch behandelt werden.

Vor allem, wenn du Spüli, Allzweckreiniger und Co. selbst herstellst, um dein Daily Detox zu unterstützen, lohnt es sich selbst zum Putzen etwas mehr Geld für ein Öl auszugeben, das aus Bio Pflanzen gewonnen und penibelst geprüft wird.

 

Ich empfehle ausschließlich die ätherischen Öle von doTERRA*. Sie sind CPTG® zertifiziert und die derzeit reinsten und hochwertigsten ätherischen Öle auf dem Markt.
Wenn du Fragen zu den Ölen hast, schreib mir gern eine Mail.

 

Hast du auch schon einige Haushaltsmittel oder Kosmetika mit ätherischen Ölen selbst hergestellt? Ich bin gespannt auf deine Tipps und Ideen! Schreib sie mir gern in die Kommentare.

 

Stay Detoxed,

Deine

 

Julie Christin Boenig

 

 

 

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